Buchvorstellung und Diskussion: „Absolution? Israel und die deutsche Staatsräson“
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Prof. Wolfgang Stroh stellt das Buch vor: „Absolution? Israel und die deutsche Staatsräson“ von Daniel Markwecki
(Wallstein 2024, original 2020 auf Englisch, vom Autor ins Deutsche übertragen: „Germany and Israel: Whitewashing and Statebuilding“)
am 28.07.24, 11.00 Uhr, Donnerschweer Str. 55
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Diskussion zum Ausgang der Europawahl
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Auswertungstreffen am 23.06.2024, 11.00 Uhr, Donnerschweerstr. 55
Die Thesen stehen unten.
Die anderen unten aufgezählten Einschätzungen bzw. Stellungnahmen zu den Thesen finden sich zum Runterladen hier
Henning: Ein gutes Ergebnis für das BSW
Horst: Ein paar Gedanken als Ergänzung zu Helmuths Thesen
Michael: Die Verluste der Grünen sind Folge einer allgemeinen
Rechtsverschiebung, nicht ihrer Ukraine Politik
Ulrich: Was bedeutet die EU-Wahl für die Linke?
Helmuth: Thesen zur Europawahl
1. Die Europawahl hat überwiegend zu einer Stärkung rechter Parteien geführt. Insgesamt haben die Parteien des linken Spektrums bestenfalls stagniert. In Deutschland konnte der Höhenflug der AfD eingedämmt werden, gegenüber der Wahl 2019 ist aber trotzdem zu einer Steigerung um 5.5 % gekommen. Oldenburg sticht heraus mit vergleichsweise geringem Anstieg der AfD, was wir hoffentlich in welchem marginalen Ausmaß auch immer unserer Aktivität mitzurechnen können... (weiter siehe unten)
Vortrag und Diskussion: Chantal Mouffe: Für einen linken Populismus?
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Vortrag von Dr. Ulrich Schachtschneider und Michael Golba
am 09.06.24, 11.00 Uhr, Donnerschweer Str. 55
Kann es das geben, einen linken Populismus? Und wenn ja, führt das nicht zu einer gefährlichen Emotionalisierung, läuft das nicht auf eine Unterscheidung von gutem Volk und bösem Establishment hinaus?
Chantal Mouffe leitet ihr Plädoyer für einen linken Populismus aus der von ihr mit Ernesto Laclau verfassten Diskurstheorie des Politischen ab: Dort wird die These entwickelt, dass Politik nur über konfrontative Wir-Sie-Konstruktionen funktioniert.
Inwieweit damit aber eine problematische Ablehnung eines individuellen Freiheitsbegriffs der modernen Demokratie zugunsten der Konstruktion eines kollektiven „Volkes“ verbunden ist, wird zu diskutieren sein.
Hintergrundpapier siehe hier
Mit diesem ergänzten und überarbeiteten Hintergrundpapier knüpfen wir an die Präsentation der gemeinsamen Veröffentlichung von Ernesto Laclau und Chantal Mouffe, 'Hegemonie und radikale Demokratie. Zur Dekonstruktion des Marxismus' an (LiFo 2024-03-03).
Im Zentrum steht jetzt allerdings der Mouffsche Begriff des Politischen und ihr Vorschlag, mit diesem Konzept Diskursverschiebungen im Politischen zu erreichen (Kap 4 und 5).
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Debattengespräch zum Thema Rente
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Debatte zwischen Horst und Helmuth
Drei Diagramme zum Rentenwert, Inflation und Bruttolohnhöhe als Hintergrund für diese Debatte findet man hier
Horst:
Hallo Helmuth: Ich habe da jetzt mal was aufgeschrieben, um eure Vorschläge für Grundzüge einer linken Position zur Rentenfrage näher zu klären. Speziell geht es dabei auch darum, ob wir uns also linke Bewegung eher auf ein Prinzip der Gleichheit konzentrieren sollten oder - wie in dem Text auf der Webseite beschrieben - von vier Prinzipien der Freiheit, Gleichheit, Fürsorge und Kooperation leiten lassen sollten. Ich werde ein Prinzip verteidigen, das der Gleichheit.
Wohneigentum, Mieten und Landverkauf: Am Beispiel von Portugal und Polen
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1) Wohnen im europäischen Niedriglohnland Portugal 2) Entvölkerung in Polens "Peripherie"
"Wohnen im europäischen Niedriglohnland Portugal"
von Georg Franzky Cabral
Englische Version hier
Vorweg, damit nicht falsche (Preis-)Vergleiche angestellt werden: In Portugal arbeiten zwischen 25 und 30% der abhängig Beschäftigten für den nationalen Mindestlohn, der seit dem 1.1.2024 stolze 820 € beträgt, monatlich versteht sich, minus Sozialabgaben (ca. 5 €/Std. brutto). Der nationale Durchschnittslohn lag 2023 bei ca. 1300 € brutto bei 14 Jahresgehältern. Laut Arbeitsministerium bezogen im Jahr 2022 etwa 56 % der abhängig Beschäftigten ein Gehalt von weniger als 1.000 Euro, bei den Unter30igjährigen waren es 65%.
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