Auch in Deutschland (siehe Beitrag zu USA unter wissenschaftsnachrichten-zu-oekologie-und-erderwaermung) zerren die versuchten Schäden durch Unwetter das Wirtschaftswachstum mehr und mehr auf: es kommt der Punkt, wo bei Wirtschaftswachstum die Gesellschaft insgesamt ärmer wird, weil die notwendigen Reparaturleistung nach Extremwetterereignissen dieses übersteigen.

Datenquellen: Lange Zeitreihen der Bundesbank; Gesamtverband der Versicherer [https://www.gdv.de/resource/blob/193410/e09858f310a1f7b4d3c2135df59369ce/naturgefahrenreport-2025-datenservice-data.pdf]
"Melissa" kostet Versicherer 20 Mrd (ARD Meldung vom 07.11.2025)
"Der Hurrikan "Melissa" könnte Expertenschätzungen zufolge in Jamaika einen Gesamtschaden von mehr als 20 Mrd.Dollar angerichtet haben. Damit könnte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Jamaikas übertroffen werden, das 2024 bei rund 20 Mrd.Dollar lag, schrieben die Experten von Moody's RMS in einer ersten Analyse.
Versichert seien davon nur rund 3,5 Mrd.Dollar. Die meisten versicherten Wohnhäuser auf Jamaika seien stabil gebaut - die anderen seien zumeist nicht versichert."
Kommentar: Auch Hurrikans halten sich an die feinen Unterschiede: ein größerer finanzieller Verlust für globale Versicherer, Armut für ein ganzes Land und Ruin für dessen arme Bevölkerungsgruppe. So geht der Umgang mit der Klimakastrophe von oben!
geschrieben von Helmuth
ALSO
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