[in Science advances, (DOI: 10.1126/sciadv.adq2853)]
Der Artikel, eine weltweite Analyse, analysiert die Auswirkungen des Menschen auf die Verbreitungsgebiete von 257 Raubtierarten. Danach ist das Land indigener Völker inzwischen für die Lebensfähigkeit von Raubtierpopulationen von entscheidender Bedeutung und schützt 26 % der weltweiten Raubtiergebiete. Andere Schutz- und Wildnisgebiete decken etwa 10 bzw. 16 % der Raubtiergebiete ab. In den übrigen Gebieten dieser Welt ist das Überleben der Raubtierarten mehr oder weniger akut gefährdet. Die Verringerung des menschlichen Drucks und der Schutz vor "Bewirtschaftung" sind daher von entscheidender Bedeutung für das Überleben der Raubtierarten.
Ein Dank an die indigenen Völker, die das Überleben der Tierarten gegen koloniale und kapitalistische Landnahme erfolgreich verteidigten und noch verteidigen!
Hinzu kommt [siehe hier: https://www.iucnredlist.org/], dass ganz allgemein 47000 Tierarten vom Aussterben bedroht sind, z.B. 41 % der Amphibien (z.B. Frösche), 27 % der Säugetiere, 21 % der Reptilien und 37 % der Haiarten.
Eine linke Vision der Gesellschaft ohne Neudefinition des menschlichen Naturverhältnissen ist unvollständig!
Könnte die Forderung nach einem eigenständigen Rechtsanspruch der Natur als Verfassungsrang ein Kernelement für eine sozialökologische Veränderung dieser Gesellschaft sein?