
Buchvorstellung: „Europäische Integration in der multiplen Krise – Zukunftsaussichten der Europäischen Union“
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Der Band mit 13 Analysen, herausgegeben von Thomas Sablowski und Peter Wahl,
wird auszugsweise vorgestellt und ausführlich diskutiert
am 11.08.2024 um 11 Uhr in der Donnerschweer Straße 55
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Diskussion über den Ukrainekrieg und seine möglichen Folgen
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Einladung an alle Interessierten für das Treffen
am 26.05.2024, 11.00 Uhr, Donnerschweer Str. 55
Das Ergebnis der Debatte mit neuem Konsenspapier findet sich hier
Vor einem halben Jahr haben wir im Linken Forum ein Konsenspapier zum Ukrainekrieg abgestimmt und das Ergebnis dieser Abstimmung auf unserer Webseite veröffentlicht. Siehe hier
Inzwischen ist der Krieg in eine neue Phase getreten. Die militärisch leider zwingende Notwendigkeit, ein Land so weit zu bombardieren, dass der Nachschub massiv gestört wird, ist zum wesentlichen Zweck der Kriegsführung geworden. Die Fantasien, dass die ukrainische Armee in der Lage wäre, innerhalb eines absehbaren Zeitraums die russische Armee zu schlagen, sind durch die Realität eingeholt worden.
Glaubwürdige Quellen sprechen von 200.000 toten oder verletzten Soldaten der ukrainischen Armee, die Zahl der russischen Toten und Verletzten wird höher liegen. Und das schreckliche Sterben ukrainischer und russischer Soldaten geht im Kontext der aktuellen Offensive der russischen Armee eher vermehrt weiter, wie auch die massiven physischen und psychischen Traumata auf beiden Seiten anwachsen.
Und nicht zuletzt: Die geforderte und aus militärischer Logik zwingend notwendige Umwandlung beider Kriegsblöcke in Kriegswirtschaften oder wenigstens kriegstaugliche soziale und ökonomische Strukturen zerstört immer mehr an Presse-, Versammlungs- und Organisationsfreiheit nicht nur in Russland und der Ukraine, sondern sie blockiert auch sozialökologische Entwicklungspfade in Europa.
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Multikulturelle Musikprojekte im Nahen Osten
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präsentiert von Wolfgang Stroh
am Sonntag, 23.10., 11.00 Uhr, in der Donnerschweerstraße 55
... in der Hoffnung, dass sich aus solchen Musik-Projekten Impulse für ein friedliches Zusammenleben aller Menschen dort ergeben könnten.
Wolfgang weist daraufhin, dass sich eine frühere Fassung seines Vortrags hier bei Youtube findet (was im übrigen niemanden davon abhalten sollte zu kommen).

Buchvorstellung Micha Brumlik: Postkolonialer Antisemitismus?
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Das Buch "Micha Brumlik: Postkolonialer Antisemitismus?" wird vorgestellt.
Vortrag und Diskussion am Sonntag, 18. September 2022, ab 11 Uhr in der Donnerschweerstraße 55
Brumlik geht es um eine nüchterne Darstellung des über diese Frage ausgebrochenen Streits und eine quellengestützte Bewertung der vorgebrachten Positionen.
Dabei geht er auf Person und Werk von Achille Mbembe ein, dessen Name zuerst fällt, wenn von postkolonialem Antisemitismus die Rede ist. Sodann versucht der Autor den transatlantischen Sklavenhandel und das Entstehen des modernen Rassismus vor dem Hintergrund der europäischen Aufklärung darzustellen. Dabei geht es auch um die Frage, ob die antisemitische Vernichtungspolitik der Nationalsozialisten genealogisch mit den kolonialistischen Menschheitsverbrechen zusammenhängen könnte. Brumlik rekonstruiert alsdann, was Zionismus überhaupt ist, und untersucht, ob die Behauptung, er sei eine Spielart von „Kolonialismus“, zutreffen könnte. Im Epilog „Multidirektionales Erinnern“ wird Rothbergs Position bekräftigt, dass sich „Erinnerungskonflikte in einer globalisierten Welt nicht vermeiden lassen“. Das erfordert ein respektvolles Umgehen damit.
Vortragstext siehe hier

Migration und Bevölkerungsentwicklung in Europa
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Vortrag und Diskussion am Sonntag, 24. April 2022, ab 11 Uhr in der Donnerschweerstraße 55
In den letzten 3 Jahrzehnten des letzten Jhdts. schien sich die Betrachtungsweise von Marx zu bewahrheiten, dass die wachsende Rationalisierung und Technisierung zu einer permanent steigenden Arbeitslosigkeit führen werde.
Seit Beginn des 21. Jhdts ist dieser Trend komplett gebrochen, die am weitesten industrialisierten Zentren mit einem exorbitanten Ressourcenverbrauch pro Kopf der Bevölkerung leiden gleichzeitig unter einem chronischen Bevölkerungsverlust und Arbeitskräftemangel. Parallel zur Kapitalverlagerung in Billiglohnländer scheint es zu einer kontinuierlichen Verlagerung von Menschen in die Zentren der Kapitalakkumulation zu kommen. Laut UNO Bevölkerungsstatistik lagen von den 22 Ländern der Welt, die am meisten unter Bevölkerungsverlusten leiden, 16 in Europa.
In dem Vortrag werden erstens die Veränderung der Wertschöpfungsketten in Europa seit Einführung des Euros nachvollzogen, zweitens die Bevölkerungsentwicklung in Europa skizziert und drittens die Faktoren analysiert, die zu den massiven Wanderungsbewegungen in Europa beitragen und aus Sicht des Referenten keinesfalls durch ökonomische Konvergenzprozesse in Europa, wie sie behauptet werden, aufgehalten werden.
Folien zum Vortrag finden sich hier als pdf-Datei zum Download.
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