Landtagswahlen vom 14.03.21: Wahlanalyse durch Horst Kahrs
Online-Vortrag von Horst Kahrs zu den Ergebnissen der Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz
Sonntag, 11.04.2021, 11 Uhr
Horst Kahrs (Rosa Luxemburg Stiftung, Institut für Gesellschaftsanalyse) liefert regelmäßig Wahlanalysen nach Landtags-, Bundestags- und Europaratswahlen. In seiner aktuellen Analyse bezieht er sich auf die Wahlen in Baden-Württemberg und in Rheinland-Pfalz.
Die Grünen haben ihren Stimmenanteil ausbauen können, die SPD hat etwas verloren, die Linkspartei hat kaum 4 % der Wählerstimmen erreicht. Horst Kahrs zeigt in seiner Analyse, dass in Baden-Württemberg die AfD die Partei ist, die die meisten Wählerstimmen von Arbeitern bekommt, dass die Grünen den größten Zuspruch von Personen mit hohem Schulabschluss erhalten. Grüne und Linkspartei sind eher großstädtische Parteien, CDU und AfD rekrutieren ihre Wähler*innen seiner Analyse nach in ländlichen Gebieten. Warum ist die Linkspartei also in einem Land wie Baden-Württemberg, welches ein industrielles Zentrum von Deutschland ist, so schwach? Welche politischen Schwerpunkte fehlen ihr? Und wäre es politisch strategisch richtig, sich voll auf die großstädtische Bevölkerung zu konzentrieren (mit dem Risiko einer rechten Mobilisierung der Landbevölkerung)?
Horst Kahrs wird die Ergebnisse seiner Wahlanalyse vorstellen und dann solche und andere Fragen mit uns diskutieren.
Anmeldung unter
Querdenker und COVID-19-Pandemie Flyer 8
Flyer 8 zu Covid 19:
Der Lockdown ist unvermeidlich: Aber muss er so ausfallen wie jetzt? Und was ist eigentlich systemrelevante, notwendige oder einfach gewinnbringende Arbeit?
Von Seiten der QuerdenkerInnen wird bezweifelt, ob Lockdowns die COVID-19-Pandemie effektiv eindämmen. Dieser Zweifel ist unbegründet...
Von Seiten der staatlichen VertreterInnen der Lockdowns wurde behauptet, dass die Lockdowns eine Reduktion der Arbeit auf systemrelevante Arbeit erbracht hätten. Diese Behauptung ist falsch. Während der Zeiten des Lockdowns liefen viele Arbeiten ununterbrochen weiter...
Sind denn „systemrelevante Arbeiten“ gleichzusetzen mit gesellschaftlich notwendiger Arbeit? Nein, eindeutig nicht. Gesellschaftlich notwendige Arbeit kann man definieren als solche, die die Menschen dringend brauchen, um so gut zu leben, wie es irgend möglich ist...
Von Seiten der staatlichen VertreterInnen der Lockdowns wird argumentiert, dass durch sie Arbeitsbereiche, die die höchste Ansteckungsgefahr mit sich bringen, eingeschränkt würden (bis auf solche, die systemrelevant sind). Diese Behauptung ist unrichtig...
#ZeroCovid – Pro und Contra
ZeroCovid-Kampagne: Vortrag und Diskussion
am 7.März 2021 ab 11.00 Uhr
Covid 19 und die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus beherrschen seit einem Jahr die Debatte in unserem Land. Die gesellschaftliche Linke spielte in dieser Debatte lange nur eine marginale Rolle. Das hat sich mit dem ZeroCovid-Aufruf, den inzwischen mehr als 100 000 Menschen unterschrieben haben, geändert.
Dörre: Gewerkschaften – progressive Akteure einer Nachhaltigkeitsrevolution?
Diskussion über den Text von Klaus Dörre (Jena): Die Gewerkschaften – progressive Akteure einer Nachhaltigkeitsrevolution?
07.02.21, 11 Uhr
Eine Zusammenfassung des Textes wird vorgetragen, anschließend wird die Diskussion eröffnet.
Der Termin findet online statt.
Der Text kann hier runtergeladen werden: https://uol.de/kooperationsstelle/zukunftsdialog/doku-1-1
Vortragsfolien siehe hier
Stellungnahmen aus dem Linken Forum zu Dörres Thesen siehe Doerre_Lifo-Stellungnahmen.pdf
In dem Text geht es Klaus Dörre um folgende Fragen:
Weiterlesen: Dörre: Gewerkschaften – progressive Akteure einer...
Pierre Rosanvallon: Das Jahrhundert des Populismus
Am 10.01.21 11:00 Uhr Online Meeting
Populisten von rechts und links sind in den letzten zwanzig Jahren so gut wie in allen Demokratien zahlreicher und erfolgreicher geworden z.B. Trump, Le Pen , Beppo Grillo, Salvini, Wilders, Orban, Chaves, Johnson usw. Viele Werke, die sich mit dem Populismus beschäftigen, beschränken sich darauf, die Motive der Wählerinnen zu untersuchen. Der französische Historiker und renommierte Demokratietheoretiker Pierre Rosanvallon hingegen legt einen Entwurf für eine noch fehlende kohärente Theorie des Populismus vor. Populismus – gern auf „Rechtspopulismus“ reduziert – wird üblicherweise quasi als „Betriebsunfall“ der Demokratie, als missliche Ausnahme gesehen, die jedoch mittels moralisch aufgeladener Verdammungsrhetorik oder auch guter Zurede und sozialer Förderprogramme zu beheben sei.
Weiterlesen: Pierre Rosanvallon: Das Jahrhundert des Populismus
Seite 14 von 22